Bei der Baustelle Kläranlage Windorf wurden die Klärbecken in den Boden versenkt. Vor dem Aushub sollten Spundwände zur Absicherung der Baugrube in den Untergrund getrieben werden. Durch tiefer liegende Granitfelsen war aber ein ausreichendes Eintreiben der Spundbohlen in den Untergrund nicht möglich. Eine Spezialfirma montierte daraufhin schräg nach hinten Bohranker, welche das Umkippen der Spundwände verhindern sollten. Um der Gesamtkonstruktion eine ausreichende Steifigkeit zu geben, mussten dazu auf der Innenseite der Baugrube querlaufende Stahlträgerpaare angeordnet werden. Damit die enormen Zugkräfte auf die Bohrpfähle übertragen werden konnten, schrieb der Statiker das Einschweißen von massiven Stahlplatten vor. Hierbei wurden Stahlblechzuschnitte von 20 bis 50mm Dicke in der Stahlorte S355JR verwendet. Eine sehr große Anzahl von Schweißnähten musste dabei in der Zwangslage hergestellt werden. Hierbei wurde ein Rutile Fülldraht mit Hilfe von aktivem Schutzgas verarbeitet, die engen Zeitvorgaben für das Montagefenster der Stahlkonstruktion konnte somit eingehalten werden. Durch die Kombination der Stahlsorte S355JR mit Materialdicken größer 20 mm wurde zudem ein Vorwärmen der zu verschweißenden Stahlteile vor dem Schweißprozess erforderlich.
Im Oberwasser der Kraftwerks in Jochenstein befindet sich ein Dalbensteg (ein Betonsteg aufgelagert auf Dalben, d. h. in die Flusssohle eingerammte Stahlpfähle) an denen die Schiffe bei etwaigen Wartezeiten vor der Schleuse festmachen können. Dieser Dalbensteg wurde von einem Passagierschiff mit ca. 3000 Tonne gerammt und dabei erheblich beschädigt. Defekte Betonstege wurden entfernt, die verbogen Stahlteile abgebaut, und die betroffenen Dalben durch neue ersetzt. Sämtliche Schweissarbeiten wurden vor Ort von mir ausgeführt.
Durch die Vergrößerung der Fahrgastschiffe in den letzten Jahren wurde es in Vilshofen erforderlich, die zwei Schiffsanlegestellen etwas weiter voneinender entfernt zu positionieren. In diesem Zusammenhang wurde es erforderlich, die untere Anlegestelle umzubauen. Hierbei trennte man zwei verschiedene Teile aus dem Deck und dem Seitenteil des Pontons heraus. Diese Teile wurden gegeneinander getauscht und wieder eingesetzt. Da der Innenraum luftdicht abgeschlossen ist, mussten beide Einzelteile sowohl Innen, als auch von der Außenseite gas- und wasserdicht verschweißt werden. Die dabei versetzten Schotten mussten teilweise verlängert und ebenfalls ausreichend statisch tragend verschweißt werden.
Durch die enormen Kräfte eines 100 Tonnen Baggers war die Ecke einer leicht verschlissenen Hardox-Schneide des Baggerlöffels mit Zähnen abgebrochen. Um eine dauerhafte Stabilität der Reparaturschweissung gewährleisten zu können, wurden die Nahtstellen mit dem Plasma-Gerät angefast und die Stoß stellen durchgeschweißt! Ein zusätzlich aufgesetztes Verstärkungs-Dreieck erhöht die Stabilität zusätzlich.
AS-Schweissarbeiten
Land- und Baumaschinentechnik
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